Faule Soziologen
Ich habe ja schon oft darüber geschrieben und mich darüber gewundert, wie unglaublich unfähig und unwissenschaftlich Soziologen sind. Und dass da so eine feministische Unfähigen-Mafia die Kontrolle und die Fakultäten übernommen hat.
Wusstet Ihr, dass die Soziologen im Studium von allen Fächern am wenigsten arbeiten? Dazu kommt ja auch noch, dass die wissenschaftlich nichts drauf haben und nur willkürlich schwafeln und schwätzen. Vermutlich ist es deshalb eins der bevorzugten Fächer für Simulaten und Wissenschaftsunfähige.
19 Kommentare (RSS-Feed)
Vordiplom Informatik hätte ich bei mir damals auch auch 60 Stunden pro Woche geschätzt. Scheint jedoch generell nachgelassen zu haben.
Aber ich fand die Aufstellung trotzdem schön. 🙂
Whuuut? Informatik mit 30 Stunden pro Woche? Gut, damals als ich studiert habe, als jeder, der HTML nur buchstabieren konnte, sich vor lukrativen Auftraegen kaum retten konnte und als man ein Studium problemlos auf 20 Semester strecken konnte, mag das ja noch eine eher hohe Wochenstundenzahl gewesen sein. Aber heute? Ich dachte die armen Junginformatiker sind alle so gestresst in ihrem verschulten Studiumsfahrplan. Schreiben die heute alle nebenher Joomla-Templates?
(Waren das noch Zeiten als man noch diskutiert hat, ob es legal ist die Hintergrundfarbe einer Webseite zu aendern … Netscape 1.1N hatte das Feature als ertes wenn ich mich recht erinnere)
“feministische Unfähigen-Mafia”
a little to much?
Da ist doch noch gar keine Arbeitszeit inbegriffen.
Stress bedeutet nicht unbedingt hohes Arbeitspensum.
Also das nicht jeder, mögliche Studiengang dabei ist, ist klar, aber ich vermisse irgendwie Jura… hätte ich nämlich auch ganz weit oben eingeschätzt!
Für mich sind das 3 Kategorieren:
1. Die Büffel und Auswendiglernfächer – die sind ganz weit oben in der Liste
2. Die “Verständnisfächer”, bei denen es viel um Basiswissen – und das anwenden davon im Kontext – geht, die sind so in der Mitte
und
3. die Schwafelfächer, ganz unten.
Eigentlich alles nicht überraschend!
Informatik kann ich übrigens völlig nachvollziehen. Für die wirklichen Informatikfächer (Programmieren 1-3 etc.) hab ich fast nichts getan. Denn ich, und auch ein großteil der anderen Studenten, konnten schon Programmieren, als wir das Studium angefangen haben. Da mussten wir nicht extra lernen was “Objekte” sind oder so. Das räumt natürlich deutlich den Lernplan auf und frei!
Und bevor jemand fragt, ob diese “Einstellung” reicht: Ja, ich hab so nen Wisch mit meinem Abschluß an der Wand hängen!
Kommt mir (Physik, 33.5h) auch sehr wenig vor. Vom 2.-7. Sem. hatte ich während der Vorlesungszeit ca. 50h, währende der vorlesungsfreien Zeit ca. 30h Aufwand. In dem Jahr in den USA mehr.
Allerdings: unser Spruch damals: “Die Physiker sitzen [zwischen den Veranstaltungen] in der Bibliothek, die Soziologinnen in der Cafeteria.” Insofern: ja, ich habs immer gewußt :-).
**Informatik kann ich übrigens völlig nachvollziehen. Für die wirklichen Informatikfächer (Programmieren 1-3 etc.) hab ich fast nichts getan. Denn ich, und auch ein großteil der anderen Studenten, konnten schon Programmieren, als wir das Studium angefangen haben. Da mussten wir nicht extra lernen was “Objekte” sind oder so. Das räumt natürlich deutlich den Lernplan auf und frei!
Und bevor jemand fragt, ob diese “Einstellung” reicht: Ja, ich hab so nen Wisch mit meinem Abschluß an der Wand hängen!**
Und wen interessiert das?
Hey, wo steht denn das Fach “Gender”?
Oder sind die rund um die Uhr im Einsatz?
Erinnert mich natürlich an meine Studienzeit. “Technische Informatik” und “Sozialpädagogik” im selben Gebäude; TI im 3./4. Stock, SP im 1./2. Stock, trotzdem wurde der vorhandene aber lahme Aufzug fast ausschließlich von letzteren blockiert. TIler hetzten die Stufen rauf und runter, weil die Zeit so knapp war. Dabei konnte man “interessante” Gespräche im Aufzug mitbekommen.
Z.B.: “Dieses Semester ist total stressig. Montag schon um 10 Uhr anfangen, nur einen Tag komplett frei und an zwei Tagen nachmittags Unterricht.” Der typische Studientag sah dagegen bei mir eher vormittags von 7-12 Vorlesungen und nachmittags von 13-‘open end’ praktische Aufgaben (Programmieren, Schaltungen planen, basteln, durchvermessen, etc.) vor. Wenn man um 17 o. 18. Uhr fertig war, war man schon recht glücklich. Einige saßen bis weit nach 20 Uhr an der Fakultät.
Also für mein Vordiplom (Informationstechnik) habe ich damals sehr viel Zeit investieren müssen. Alleine mit allen Veranstaltungen in der FH – ohne freiwillige Tutorien kam ich wöchentlich schon auf ~35 Stunden und dann hatte ich noch das Problem, dass ich im Bereich Informatik sehr Fit war, aber für das Vordiplom brauchte ich auch E-Technik und das nicht gerade wenig. Bei Durchfallquoten von 80-90% alleine bei Physik war der Druck entsprechend hoch. Ich habe jeden Tag noch ca. 4 Stunden “gelernt” bzw. versucht im Bereich E-Technik die Lücken zu schließen. Am Wochenende entsprechend mehr. Also 30 Stunden pro Woche zusätzlich zu den 35h war für mich normal zu der Zeit.
Als es dann ins Hauptstudium ging und das Vordiplom bestanden war, da wurde es einfacher, weil ich den Schwerpunkt auf IT legen konnte und nicht mehr so viel ET brauchte. Zudem waren die Lücken nun geschlossen. Der Druck ließ spürbar nach und ich war nur noch selten in Vorlesungen. Ich habe die Unterlagen der Vorlesungen (meist als PDF verfügbar, wenn auch erbärmlich schlecht eingescannt…) lieber zuhause alleine durchgearbeitet, was die Kalkulation der Wochenarbeitszeit natürlich erschwert. Aber unter 40 Stunden war ich selten. Praktische Versuchstermine mussten vorbereitet werden. Und nach den Praktika (3 pro Fach pro Semester als Prüfungsvorleistung, zweisemestrige Hauptfächer, also 6 Termine je Hauptfach) mussten dazu entsprechende Ausarbeitungen geschrieben werden.
Dann in den Semesterferien Praktika, Studienarbeit, Praxissemester usw.
Richtig heftig wurde es dann mit der Diplomarbeit. Das Thema war umfangreich, ich hatte hohe Ansprüche an mich selbst und hatte da dann ~7 Monate dran gearbeitet. Die Wochenstunden die da in der Firma und in der “Freizeit” für drauf gegangen sind kann ich kaum beziffern.
Hätte ich mal Gender Studies studiert… Hätte ich mich in Frauenkleidung in die Vorlesung gesetzt, wäre ich mit 1.0 durchgewunken worden (anders kann ich mir die Dummschwätzer, die aktuell Mist labern und angeben “Gender Studies” studiert zu haben, nicht erklären).
Aufpassen mit 60 Wochenstunden & Co.
Die 3/4-Real-Stunden-Rechenweise der Vorlesungsstunden kann da zu Verzerrungen führen.
Ob und wieviel man da an Zeit investiert ist auch vom Einzelfall abhängig. Ich bin damals (1983-1985) auch mit Vor-/Nachbereitung vermutlich auch auf 50-60h/Woche im Vordiplom informatik gekommen. Aber ich kannte Kommilitonen, die nur die “Pflichtzeit” in den Vorlesungen und übungen abgesessen und den Rest der Zeit Papis Geld verpulvert haben.
@Geisterkarle:
Weil man in den regulären Erstsemster-informatikfächern das meiste mit relativ wenig Aufwand erreichen konnte, hat ich damals die gelegenheit genutzt, andere Vorlesungen (Elektrotechnik, Phsyik, Vorlesungen aus höheren Semestern Informatik) zu besuchen, was das wieder ausgeglichen hat.
Die Statistik deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen.
Ich kenne Leute, die (Human)medizin studiert haben und die haben deutlich weniger leisten müssen als ich im Ingenieurstudium (und ich behaupte jetzt mal, daß ich auch nicht dümmer war.)
Zumindest am Wochenende haben die Mediziner oft ihre “Freizeit” genossen, während ich noch an Übungen, Lernen etc. hing.
Zudem betrachtet dieses Statistik mit Sicherheit nur die Vorlesungszeit.
Nach der Vorlesungszeit hatten die Mediziner( & Juristen & Soziolgen etc.) mehrere Monate “Semersterferien”.
Wir dagegen hatten dann die “vorlesungsfreie Zeit”, wo wir für die Prüfungen lernen mußten, die am Ende dieser Zeit waren.
In den ersten zwei Studienjahren habe ich gerade mal eine Woche Urlaub gehabt.
Das Problem ist wohl daß die Statistik auch Fachhochschulen mit einbezieht (die es für die Medizin nicht gibt), in denen es tatsächlich wesentlich gemäßigter zugeht.
Zudem ist durch die Einführung des Master/Bachelor in den Ingenieurstudiengängen das Niveau in den letzten Jahren nachweislich stark gesunken.
@geh mir nicht auf den sack (sorry, mach ich trotzdem):
Nachdem vor mir zwei Kommentatoren gemeint haben, dass sie in Informatik so sooo viel gemacht haben und nicht verstehen, dass hier nur so eine “mittelprächtige” Zeit angegeben ist, musste ich halt mal meine, gegensätzliche Meinung dazu tun.
Und dass ich Abschluß hab, hab ich erwähnt, nicht das wer denkt “jaja, hast nix getan und dann nach 13 Semestern das Studium unerfolgreich geschmissen!”. Ich hab auch mit meiner “nicht-lern-einstellung” in der Regelstudienzeit mein Diplom bekommen!
In der Richtung fände ich es eigentlich viel interessanter: In welchem Semester haben die Studenten denn den höchsten Arbeitsaufwand? Während des Abschlusses oder irgendwo in den ersten Semestern?
Und auch ganz interessant fände ich das “Ergebnis”, in ein paar Jahren, wieviele von den Erstsemestern noch (den gleichen Studiengang) studieren und ob man “viel lernen -> Erfolg” ziehen kann, oder doch mehr oder minder individuelles “Talent”
@ Geisterkarle
>>Also das nicht jeder, mögliche Studiengang dabei ist, ist klar, aber
>>ich vermisse irgendwie Jura… hätte ich nämlich auch ganz weit oben
>>eingeschätzt!
Suche ein Synonym fuer Jura, in dem “Wissenschaft” vorkommt. Wenns keine ist, muss es draufstehen 😉
>>Für die wirklichen Informatikfächer (Programmieren 1-3 etc.) hab ich fast
>>nichts getan. Denn ich, und auch ein großteil der anderen Studenten,
>>konnten schon Programmieren, als wir das Studium angefangen haben.
Ich finde es immer wieder lustig, wenn selbst Leute mit einem Abschluss in Informatik nicht den Unterschied zwischen Informatik und Programmieren kennen. Das eine ist eine Strukturwissenschaft, das andere je nach Sichtweise eher ein Lehrberuf oder ein Hilfsmittel um einem Computer einen mathematischen Formalismus verstaendlich zu machen.
Aus was bestand denn der ganze Rest des Studiums? Ich hab noch niemanden getroffen, der aus reiner Programmiererfahrung heraus bereits im typischen Studentenalter Compiler haette schreiben koennen oder sich mit formalen Sprachen oder relationaler Algebra ausgekannt haette.
Fairerweise muss ich aber auch sagen, dass ich noch wenige Informatikabsolventen getroffen habe, die einen Compiler schreiben konnten oder sich mit relationaler Algebra ausgekannt haetten 😉
Was Informatik und Talent betrifft bin ich ueberzeugt davon, dass man das braucht – und dass es tatsaechlich eine Begabung ist, nicht nur allgemeine Intelligenz. Ein interessanter Link dazu:
http://blog.codinghorror.com/separating-programming-sheep-from-non-programming-goats/
> http://blog.codinghorror.com/separating-programming-sheep-from-non-programming-goats/
Der Link ist gut. Insbesondere fand ich den einafchen Test bemerkenswert. Kaum zu glauben, daß man das so einfach feststellen können soll.
@ yasar
Ich finde das nicht so unglaublich. Man bedenke dabei, dass der Test zu Beginn und nach drei Wochen verteilt wurde und die Durchfallquote auch nur etwa halbiert haette. Ein Allheilmittel ist er also nicht und eine erste Vorlesung ist auch nur ein Indikator dafuer, wie sehr den bestehenden der Stoff liegt.
Ich glaube aber, dass Leute mit einer Begabung fuer die mathematisch-technischen Faecher, wie Informatik und Ingenieurswissenschaften, ein etwas anderes “Denkschema” haben. Fehlt einem das, tut man sich vermutlich mit dem Studium mindestens schwer und wird danach weder gut noch gluecklich damit. Und der Test scheint zumindest etwas zu messen, was damit zusammenhaengt.
Das die Leute die Informatik “verstehen” und die die das nur studieren wollten, weil das so “hipp” war, unterschiedlich ticken, habe ich damals in den 80ern in meinem Informatikstudium auch so gemerkt, wobei es mit schleierhaft war, warum manche Kommilitonen einfache Sachverhalte nicht kapierten. Nach vielen Jahren in der Branche, u.a. auch zeitweise als externer Dozent an Berufsakademien, ist mir das schon klar, daß da einfach grundlegend verschiedene Denkmuster die Ursache sind. Ich fand es nur so erstaunlich, daß man da einen einfachen Test dafür gefunden hat.
Die Aufstellung ist ein schlechter Scherz.
Als ehem. Sprachstudent Japanisch war meine Wochenstundenzahl bei mindestens 40. Jetzt in Mechatronik bin ich locker über 50 Stunden pro Woche, und das nur, um gut mitzukommen.
Aus meinem Bekanntenkreis weiß ich, dass 50 Wochenstunden bei einem Ingenieursstudiengang noch sehr “positiv” geschätzt sind.
Ich weiß ja nicht, woher die ihre Zahlen nehmen…