Ansichten eines Informatikers

Frau am Steuer

Hadmut
14.11.2014 11:11

Herrje! (Knapp vor dem Darwin-Award)

Nachtrag: Damen-Rudern mit Steuerfrau ist auch nicht so wirklich besser. Wenigstens sind sie an der frischen Luft und explodieren nur im übertragenen Sinne…

45 Kommentare (RSS-Feed)

JochenH
14.11.2014 11:17
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Ist ja mal nicht zu glauben sowas. Die besten Geschichten schreibt das Leben. Den Frauen ist ja nicht viel passiert, dem Auto umso mehr.


Dirk S.
14.11.2014 11:54
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Das kommt dabei heraus, wenn Naturwissenschaft bäh ist und Chemie besonders böse. Wobei auch das Artikelschreiberlein sich mal eingen sollte, was denn nun verwendet wurde, Parfüm oder Deospray.

Bei Parfüms wird vor allem hochprozentiger Alkohol als Träger- und Lösungsmittel verwand, der bei entsprechend intensiven Gebrauch des Parfüms ergibt sich im Innenraum eines PKW durch den verdampfenden Alkohol schnell ein explosionsfähiges Gemisch.

Deosprays hingegen verwenden als Treibmittel Butan oder Propan, beides schön brennbar und auch (legal) beim Camping und Feuerzeugen eingesetzt, illegal als Treibmittel für Kartoffelkanonen und Dilettantenbomben. Durch das intensive Sprayen von Deo wird nun das Gas freigesetzt und führt ebenfalls in dem recht kleinen Luftvolumen eines PKW zu einem explosionsfähigen Gas-Luft-Gemisch.

Auf welchem Wege nun dies explosionsfähige Gemisch entstanden sein mag, ein Funke und es macht Bumm. Hätten die Damen mal in der Schule besser aufgepasst und sich nicht mit Fingernägellackieren beschäftigt.

Explosionsfreie Grüße,

Euer Dirk


Aktivposten
14.11.2014 12:10
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Tja, das kommt dabei raus, wenn man in der Schule den Physikunterricht zu Gunsten von “Genderstudies” und “Ich leite ein Bordell für alle Spielarten” ersetzt…


Hadmut
14.11.2014 13:17
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> wenn man in der Schule den Physikunterricht

Ich hätt’s jetzt für Chemie gehalten, aber ansonsten stimme ich Dir zu…


Zaphod B.
14.11.2014 13:33
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Hmm – also Dummheit ist nicht geschlechtsspezifisch siehe http://www1.wdr.de/fernsehen/aks/themen/luftmatratzenexplosion100.html


Hadmut
14.11.2014 13:50
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> also Dummheit ist nicht geschlechtsspezifisch

Schon. Die Auswirkungen sind es dann aber oft.


quer
14.11.2014 14:44
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Da fragt man sich schon, ob nicht “Dämlich” tatsächlich etwas mit Damen zu tun hat….


CatpainBlockUdder
14.11.2014 14:47
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@Hadmut
> Ich hätt’s jetzt für Chemie gehalten, aber ansonsten stimme ich Dir zu…

Chemie ist doch auch nur die Physik äußeren Elektronenhülle. 😉


Hadmut
14.11.2014 14:49
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> Chemie ist doch auch nur die Physik äußeren Elektronenhülle.

Jo. Und Geschichts-, Kunst- und Sportunterricht sind auch nur mehr oder weniger makroskopische Anwendungen atom- und quantenphysikalischer Effekte.


index
14.11.2014 14:51
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den deospray-hersteller verklagen. sind bestimmt männer!


Christian
14.11.2014 15:10
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Normalerweise find ich ja “Frau am Steuer”-Witze unendlich abgeschmackt, aber das hier ist echt zu geil. Die Vorstellung, wie zwei so aufgetakelte Ruhrpott-Schnerzen sich vorm Diskobesuch nochmal ne ordentliche Deodusche verabreichen, und sich dann in diesem bunten Potpouri aus Nagellack, “Parföng”, Haarspray und Wunderbaum nur noch schnell ne Kippe anzünden wollen, bevor es losgeht.

Und es hat Bumm gemacht.

Und wahrscheinlich bis zum Schluß keinen Blassen gehabt, was eigentlich passiert ist. Zu geil.


Flax
14.11.2014 15:44
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Wozu sollen Naturwissenschaften denn eh gut sein?

“I don’t care if you landed a spacecraft on a comet, your shirt is sexist and ostracizing”

http://www.theverge.com/2014/11/13/7213819/your-bowling-shirt-is-holding-back-progress

da fällt einem auch nichts mehr zu ein!

mfg Flax


pjüsel
14.11.2014 17:18
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> Chemie ist doch auch nur die Physik äußeren Elektronenhülle.

Jo. Und Geschichts-, Kunst- und Sportunterricht sind auch nur mehr oder weniger makroskopische Anwendungen atom- und quantenphysikalischer Effekte.

Genau xD http://xkcd.com/435/


Aktivposten
14.11.2014 17:54
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Ich habe das jetzt aus der Sicht des explodierenden Gemischs im Motor (Benzin/Luft + Zündfunke)gesehen, und das wird normalerweise in Physik behandelt…
Aber egal: es ist eine Schande, daß die Grundlagen der Naturwissenschaften kaum noch gelehrt werden (auch wenn ich mittlerweile einiges “Wissen” in diesem Bereich erheblich anzweifle, aber das steht auf anderen Blatt).

Und es hat Bumm gemacht.

Tausendmal probiert…


der eine Andreas
14.11.2014 18:00
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Grobi
14.11.2014 18:38
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Toll! Da gibt das US-Militär Milliarden von Dollar für die Entwicklung von Aerosolbomben aus und dann kommen da zwei Damen und schaffen das Gleiche mit Haarspray für 2 Euro.
Somit ist wiedermal bewiesen, dass den Frauen völlig zu Unrecht eine mangelde Affinität zu Forschung und Technik unterstellt wird.


Noob
14.11.2014 18:53
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Aber in dem Video sicht man bei einigen schon absicht die anderen zu schaden.
Frauenkloppen halt, die sind die haerteseten,


vortex
14.11.2014 19:34
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Mir tut es um die steuerbord Ruderinnen leid. Die Steuerfrau hatte vielleicht einen sitzen. Ob das geschlechtsbedingtes Versagen war glaube ich nicht.

Das sieht so aus:
https://www.youtube.com/watch?v=o4tRGc5s6TI


zuviel?nachdenker
14.11.2014 20:08
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Herrlich,was haben die Tussis gemacht,dass ein derartig explosives Gemisch im Innenraum entsteht,so dass sämtliche (!!!!) Scheiben wegfliegen??
Die Kiste sieht aus,als hätte sie eine Begegnung mit eine von den niedlichen unbemannten Friedensbringern aus dem Barrack-Land gehabt.


Michael
14.11.2014 20:40
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Zum Nachtrag: Welche von den geschätzten 2 Dutzend Scripten, die die Seite von allen möglichen Domains nachläd und ausführt, muss ich denn zu lassen, um das Video zu sehen?


Manfred P.
14.11.2014 21:50
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@Grobi

Ob die Frauenbombe auch die Explosionsstärke kleiner nuklearer Sprengköpfe erreicht, so wie die echten Daisy Cutters? 😉

@Hadmut

>> Chemie ist doch auch nur die Physik äußeren Elektronenhülle.

>Jo. Und Geschichts-, Kunst- und Sportunterricht sind auch nur mehr >oder weniger makroskopische Anwendungen atom- und >quantenphysikalischer Effekte.

Die Ansicht ist seit den 1970er Jahren ein wenig überholt… sowas glauben heute nur noch esoterische Quantenspinner (zu denen ich dich jetzt nicht zähle, da mir der Sarkasmus durchaus nicht entgangen ist.)

Zumindest die Theorie der chemischen Bindung ist tatsächlich nichts anderes die Physik der äußeren Elektronenhülle, frag mal z.B. unsere promovierte Physikerin Dr. Angela Merkel.


Hadmut
14.11.2014 22:03
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> Zumindest die Theorie der chemischen Bindung ist tatsächlich nichts anderes die Physik der äußeren Elektronenhülle,

Das ist mir längst bekannt und war schon Gegenstand im Leistungskurs Physik, zumal ich an der Uni als Nebenfächer Atom- und Kernphysik hatte. Ich würde es auch nicht anzweifeln.

Nur: Es nutzt einem nicht viel. Wenn man wissen will, warum es explodiert, braucht man Chemie und nicht Physik.

Autofahren beruht auch auf Physik. Hilft aber gar nichts, wenn ich die Verkehrsregeln nicht kenne.


Gast$FF
14.11.2014 21:55
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@.Dirk S:

Bei Parfüms wird vor allem hochprozentiger Alkohol als Träger- und Lösungsmittel verwand, der bei entsprechend intensiven Gebrauch des Parfüms ergibt sich im Innenraum eines PKW durch den verdampfenden Alkohol schnell ein explosionsfähiges Gemisch.

Na ja, so “schnell” nun auch wieder nicht. Wenn man von rund 2,5 cbm Innenraumvolumen ausgeht, müssten schon 250-300 mL ethanolbasiertes Parfüm komplett verdampfen, um die untere Explosionsgrenze zu erreichen. Ich denke mal, das hätten die Damen geruchstechnisch nicht ausgehalten. Tippe eher auf eine Dose Haarspray, die sie geleert haben (mit Propan oder Butan als Treibgas). Das müsste ausreichend für ein zündfähiges Gemisch im Auto sein.

PS: Damen-Rudern Video ist der Hammer.


MichaelB
15.11.2014 0:00
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@Grobi
> Somit ist wiedermal bewiesen, dass den Frauen völlig zu Unrecht eine mangelde Affinität zu Forschung und Technik unterstellt wird.
Wenn man angewandte Paläoarcheologie als eine Technik-Anwendung sieht, ja. Sie haben ja den Knallgas ausprobiert, der die Dinosaurier auslöschte.


Karsten
15.11.2014 0:46
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also mit einem VW wäre das anders ausgegangen:

http://m.youtube.com/watch?v=HnL-7x4n4d8


Emil
15.11.2014 2:19
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Passend zum Thema noch zwei Clips aus einer Zeit, als der Feminismus noch nicht die Medien gekapert hatte:

http://www.youtube.com/watch?v=mt5KXcUmiGQ#t=10
http://www.youtube.com/watch?v=MXGNUQEThtY


Roland K.
15.11.2014 7:38
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Mir tut alles weh vor Lachen…….

…..und “Rudern” scheint nicht unbedingt ein frauentauglicher Sport….

(Gröhl)


Maddin
15.11.2014 10:03
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Sehr schön ist aber auch zu sehen:
Die Mädels sehen ein Ruderboot auf sich zukommen, erstarren und warten ab, was passiert.
Bei 2:10 sieht man, was zumindest einige der Jungs machen, sie holen die Ruder ein, damit vielleicht nicht ganz so viel passiert.
Manchmal muss man einfach mitdenken…


Manfred P.
15.11.2014 10:35
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>Nur: Es nutzt einem nicht viel. Wenn man wissen will, warum es explodiert, braucht man Chemie und nicht Physik.

Selbst das würde ich nicht unterschreiben. Der Grund, dass es explodiert, ist die Exothermizität der Reaktion, die wiederum auf der Energieabgabe der Reaktion auf molekularem Niveau beruht.

Auf makroskopischer Ebene ist das ganz klar ein Fall für die Statistische Physik/Thermodynamik, siehe z.B. Landau/Lifschitz, Lehrbuch der Theoretischen Physik, Band V, Kapitel X über chemische Reaktionen.

Im Grunde braucht man weder Chemie noch Physik, sondern nur wissen, dass brennbare Stoffe deswegen brennbar heißen, weil sie brennen, und dass Parfums und Deodorants brennbar sind, auch als Dampf.


Manfred P.
15.11.2014 10:37
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Deswegen gibt es ja auch auf den Deodosen dieses orangene Quadrat mit dem Feuer darauf.


Thomas M.
15.11.2014 11:38
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Vielleicht hätten die Frauchen sich vorher einfach mal waschen sollen anstatt allen Mief mit Litern an Deospray zu übertünchen? 😀 Ich glaube, die Knallgas-Explosion war damals zu meiner Zeit in Chemie der Sekundarstufe 1 das erste, was man lernte.


Hadmut
15.11.2014 11:45
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Knallgas?

Wäre mir neu, dass Deosprays mit Wasserstoff aufgepumpt werden…


Bill
15.11.2014 12:37
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Salve! Bei dem Damenrudernvideo hatte ich die ganze Zeit Flashbacks zu: “Rammgeschwindigkeit!” (http://www.youtube.com/watch?v=TGSzePqtGBc)
oder, da es ja um Frauenrudern geht:
Cleopatra (http://www.youtube.com/watch?v=HRT2xapt8W8)
Vale!


Thomas M.
15.11.2014 12:49
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War nicht alles Knallgas, was in entsprechender Mischung mit Luft eine entzündliche / explosive Mischung ergibt? Sagt man bei Explosionen in Gebäuden wegen Gasaustritts genauso.


Hadmut
15.11.2014 12:59
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> War nicht alles Knallgas, was in entsprechender Mischung mit Luft eine entzündliche / explosive Mischung ergibt?

Nein. Knallgas ist Wasserstoff und Sauerstoff (was zu Wasser verbrennt).

> Sagt man bei Explosionen in Gebäuden wegen Gasaustritts genauso.

Nein. Hab ich jedenfalls noch nie gehört. Und wenn, wär’s falsch.

Was man gelegentlich sagt ist, dass das bei Bränden entstehende Rauchgas explodiert bzw. durchzündet, weil es wegen Sauerstoffknappheit noch nicht vollständig abgebrannt ist und dann bei eintretender Sauerstoffzufuhr (z. B. weil Fenster platzen oder jemand die Tür öffnet) nochmal richtig durchbrennt.


janndh
15.11.2014 17:49
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Ja das sind die berühmten Flashbacks oder backdrafts,
Es brennt nicht weil grad der Sauerstoff fehlt, die Temperatur ist aber eigentlich hoch genug.
Wenn man dann ein Fenster aufmacht wirds lustig.

Bei einem Feuer oder Brand gibtbes eben drei wichtige Punkte damit es eben brennt.

Es brauch einen Brennbaren Stoff. Es Braucht eine gewisse Temperatur, und es braucht Sauerstoff.

Und darauf beruhen auch die Mittel der Feuerwehrleute.
Je nach Situation und brenendem Stoff wird anders gelöscht.
Okay ausser so manche kleinstfeuerwehr die nix anderes hat als wasser.
Ein wenig Physikwissennist natürlichnauch nicht schlecht.

Ölbrände mit Wasser löschen isteine dumme idee, ebenso istes auch eine dumme idee Magnesium mit Wasser löschen zu wollen.

Aber was ich nicht raffe, ehe deos und auch haarspray sich an einer Zigarette entzünden, muss ein sehr genaues Mischungsverhältnis von Treibgas und Luftsauerstoff da sein.
Und rein aus der Erfahrung herraus: in dem Raum hätten die eigentlicz doch chon gar keine luft mehr bekommen können.

So brandgefährlich zind zigaretten nun auch wieder nicht.

Nimm eine schale, so 40*60*20
Schütte Benzin rein. Stell das in den garten. Werf mit schwung eine glimmende Zigarette rein. Da passiert nicht viel. Höchstwahrs heinlich löscht das benzin die Kippe.


Grobi
15.11.2014 18:41
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>Ob die Frauenbombe auch die Explosionsstärke kleiner nuklearer
>Sprengköpfe erreicht, so wie die echten Daisy Cutters?

@Manfred P

Nö, aber in diesem Fall ging es ja auch um einen(Schönheits)chirurischen Präzisionsschlag.


Michael
16.11.2014 0:21
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Solche Blogspost sollten unbedingt mit einer Liste vieler, vieler anderer Vorfälle, die genauso dämlich sind, ergänzt werden.

Sonst heisst es dann lapidar “ein Vorfall, das heisst doch nichts, bissu blöd?”…


rjb
16.11.2014 3:52
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In einem Fernsehbericht, den ich nebenbei gesehen habe, hieß es, man habe beim Aufräumen 8 Spraydosen gefunden, und vermute, daß es den beiden Expertinnen darum gegangen sein könnte, sich in Stimmung zu schnüffeln. Das haben sie sich dann womöglich sogar wirklich schlau ausgedacht, sich dafür in das Auto gesetzt, weil da die Schwade auf engem Raum konzentriert ist, und dann auf die Idee gekommen, während ihnen der Dampf das Hirn umstülpt, eine Zigarette zu rauchen. Interessant war auch, daß offenbar beide Stoßstangen sauber abgesprengt wurden und vor bzw. hinter dem Wrack auf dem Boden lagen. Die Windschutzscheibe soll 50m weit geflogen sein, die Detonation sei in 500-1000m Umkreis wahrnehmbar gewesen. Und eine der beiden liegt in einer Spezialklinik, also schon erheblich verletzt.


Joe
16.11.2014 11:19
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“I don’t care if you landed a spacecraft on a comet, your shirt is sexist and ostracizing”

http://www.theverge.com/2014/11/13/7213819/your-bowling-shirt-is-holding-back-progress

Ich schlage das Tragen einheitlich brauner Hemden vor. Das sollte feministisch-politisch korrekt sein, nicht?


Gast$FF
16.11.2014 12:44
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>Wenn man wissen will, warum es explodiert, braucht man Chemie und nicht Physik.

Genaugenommen braucht man dafür Physikalische Chemie, eine Unterdisziplin der Chemie, die, wie der Name schon sagt, im Grenzgebiet zwischen Chemie und (Molekül-)Physik angesiedelt ist.

Seit die nicht brennbaren FCKW als Treibgas für Spraydosen etwas “unpopulär” geworden sind, gibt es immer wieder mal solche Unfälle, siehe zum Beispiel hier:
http://www.tz.de/muenchen/stadt/tz-haarspray-explodiert-nicole-15-koma-456053.html
http://www.versuchschemie.de/topic,15318,-35-J%25E4hrige+verursacht+Explosion+und+Grossbrand+mit+Haarspray.html

@janndh

Aber was ich nicht raffe, ehe deos und auch haarspray sich an einer Zigarette entzünden, muss ein sehr genaues Mischungsverhältnis von Treibgas und Luftsauerstoff da sein. Und rein aus der Erfahrung herraus: in dem Raum hätten die eigentlicz doch chon gar keine luft mehr bekommen können.

Nein, “sehr genau” muss das Mischungsverhältnis eben nicht sein. Siehe Konzept der “Explosionsgrenze”, das die Zündfähigkeit von Gemischen brennbarer, flüchtiger Substanzen mit Luft beschreibt: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Explosionsgrenze
Siehe auch “Explosionsfähige Atmosphäre”: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Explosionsf%C3%A4hige_Atmosph%C3%A4re
Typische Spraydosentreibgase für Haarspray und Deos sind heutzutage die hochgradig entzündlichen Verbindungen Butan, Propan und Dimethylether. Letzterer hat eine recht breiten Bereich, was die Bildung zündfähiger Gemische mit Luftsauerstoff betrifft (3-32 Vol%). Bei Butan geht die untere Explosionsgrenze bis auf 1,4 Vol% runter, was in etwa 30-40 Gramm verdampftes Butan pro Kubikmeter Luft entspricht. Da kann man sehr wohl noch problemlos atmen. Und für die Zündung solcher Gemische reicht eine Zigarette allemal (ein Feuerzeug als Zündquelle sowieso). Siehe Konzept der “Zündtemperatur” (Dimethylether: 235 Grad Celsius).

@rjb:
Acht Dosen Deospray in einem Opel Corsa zu entleeren, um sich high zu schnüffeln, finde ich irgendwie unglaubwürdig. Hört sich unpraktisch an, und wahrscheinlich hätten sie da doch vorher kotzen müssen. Aber wer weiß…

>Und eine der beiden liegt in einer Spezialklinik, also schon erheblich verletzt.

Klar. Sie haben unglaubliches Glück, dass sie das überhaupt überlebt haben. Sich mitten im Zentrum einer solchen Verpuffung (Feuerball) zu befinden, und dann noch in einem so kleinen, abgeschlossenen Raum (Druckaufbau), dürfte regelmäßig Verbrennungen und andere Verletzungen verursachen, die mit einer Fortführung des Lebens unvereinbar sind.

Ich denke, diese besondere Gefahr brennbarer Treibgase, nämlich unter gewissen Umständen eine explosionsfähige Atmosphäre zu erzeugen, ist nicht allen Anwendern unbedingt bewusst. Gesunder Menschenverstand alleine ist da auch nicht unbedingt ausreichend. Es hatte schon seinen Grund, dass man damals für Spraydosen auf FCKW umgestiegen war. Davon ist man aber wegen der Ozon-Schwermut abgekommen.


Dirk S.
16.11.2014 18:33
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@ Gast$FF

> Na ja, so “schnell” nun auch wieder nicht.

das Schreiberlein des Artikels hat Parfüm und Deo synonym verwand, was falsch ist. Ansonsten kommt es natürlich auf die Größe des Autos an (Frauen tendieren eher zu kleiner Autos) und, da gebe ich dir recht, auf die Menge des Parfüms. Wobei der Alkohol in Parfüms 80% bis 90% hat und 2 junge Frauen zusammen am WE locker eine Flasche Parfüm durchhauen können. Meine Töchter konnten das mit Mamas Parfüm sehr gut. 😉 Dennoch ist dein Einwand natürlich berechtigt.

Parfümfreie Grüße,

Euer Dirk


Aktivposten
17.11.2014 13:22
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Sonst heisst es dann lapidar “ein Vorfall, das heisst doch nichts, bissu blöd?”…

Genau, einer der berühmten “Einzelfälle”…


Holmes
17.11.2014 17:48
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Vielleicht auch ein kreativer Suizidversuch?


Dirk S.
18.11.2014 11:09
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Übrigens noch ein kleiner Nachtrag zu Thema explosionsfähige Gemische:

Da die bei Deos als Treibmittel eingesetzten brennbaren Gase schwerer als Luft sind, bildet sich recht leicht im Bodenbereich des Autos ein explosionsfähiges Gas-Luft-Gemisch, quasi eine lokale explosionsfähige Blase. Das ist die volle Ladung nicht unbedingt nötig. Und wenn man dann noch den (im allgemeinen tiefligenden) Zigarettenanzünder des Autos verwendet, dann kann es auch leicht mal Bumm machen.

Wer das mal gefahrarm ausproblieren möchte, kann dies mit einem Stabfeuerzeug recht gut tun. Einfach die Flammeneinstellung auf Maximum dstellen und den Zündvorgang sehr langsam ausführen, so dass vor der Entstehung des Zündfunkens etwas mehr Gas freigesetzt wird. So entsteht eine recht gut zu beobachtende “Zündflamme”, die in ihrer relativ großräumigen Verteilung (also im Verhältnis zur Feuerzeugflamme) eigentlich eine kleine Explosion darstellt, nur eben lokal begrenzt. Wenn man dann über den Feuerzeugstab ein passendes Rohr stülbt und ein (leiches) Projektil in das Rohr einbringt, sollte man eine (illegale) Schusswaffe haben. (Das hab ich noch nicht ausprobiert, ich bin doch gesetzestreu. 😉 ) Nicht, dass das Projektil wirklich gefährlich werden dürfte, aber ohne Lizenz…

Nachgetragene Grüße,

Euer Dirk