Klimaschutz nach Art der SPD
Is ja auch mal was.
Focus berichtet über ein Video, das im Auftrag der SPD-Bundesumweltministerin für die Kampagne Zusammen ist es Klimaschutz unter dem Titel “Erwischt: Meine Eltern (Manche Dinge will man nicht sehen) erstellt wurde. Na ja. Und da machen die immer so auf feministisch und anti-sexistisch. (Nachtrag: Hier gibt’s noch ein paar Informationen dazu.)
17 Kommentare (RSS-Feed)
@Gast $ff Bei kopulierenden Schwulen hätte ein “Licht aus, das wollen wir nicht sehen!” einen Bürgerkrieg ausgelöst. Sowas müssen sich nur Heteros gefallen lassen.
*alle Lichter in der Wohnung anmach*
Ich werfe auch mein Altöl nach dem Ölwechsel in den Hausmüll. Theoretisch sollte ich auch nen vollen Benzinkanister hinterherwerfen. Es spart nämlich Müllgebühren. Der Brennwert wird in der Müllverbrenungsanlage nebenan nämlich erhöht. Bisher muss 30% mit Gas zugefeuert werden, weil ja auch so toll getrennt wird und die feuchte Restmüllscheiße nicht gescheit brennt!
Ich fahre auch bewusst keine Bahn mehr. Lieber zahle ich mehr an Sprit. Auf verpisste Sitze von Pennern und Junkies, Psychisch Kranken die ihre Medis ausschitzen und Kanacken die Hygienestandardts mit Händeabputzen statt Händeabwaschen gelernt haben… brauch ich mich nicht setzen. Ich unterstütze dieses ÖKO-system öffentliche Verkehrsmittel so wenig ich kann.
Diese grünen Öko Terroristen meinen sie müssten mir mein Leben kaputt machen? Sie müssten mir meine Nahrung verteuern? Meine Heizung im Winter? Mein Strom? Mein HahnenWasser zum Trinken? Sie wollen Menschen wie mich, die ihre Wahnvorstellungen nicht teilen, weil sie nicht auf deren Propgandana reinfallen, vernichten?
“Mach kaputt was Dich kaputt macht!” …die sollen mal froh sein, das nicht auf sie jagt gemacht wird!
Naja, man hätte den Spot der Gerechtigkeit halber ja in mehreren Versionen machen können:
Mann + Frau
Mann + Mann
Frau + Frau
Transsexuell + Transsexuell
Mann + Transsexuell
Frau + Transsexuell
und dann noch ne Version mit den übrigen 63 Geschlechtern.
Naja und am Ende sollte der Zuschauer sich raussuchen können, ob das Licht an bleibt oder aus geht (sollte mit digitalem TV ja möglich sein. Zumindest wurde zu Anfqngszeiten damit geworben – DF1 war das, glaube ich).
In meinem Landkreis sagte der exKreisvorsitzende der SPD, dass die Thüringer SPD möglicherweise bei der nächsten Wahl an der 5% Hürde scheitern könnte. Im Bund arbeitet man offensichtlich auch daran-
…und dann auch noch von hinten! Ist das nicht per se Vergewaltigung für die Feministen?
Der Spot darf aber erst nach 22:00 Uhr (auch im Internet) gesendet werden, so wegen Jugendschutz und so, richtig? Oder gilt der für ein Bundesminsterium nicht?
Jugendschutzfreie Grüße,
Euer Dirk
Eigentlich müßte sich ja jetzt Frau Schwarzer energisch zu Wort melden. Eigentlich.
Joa 2 lesben mit ienem strapon würden sich in der szäne wirklich besser machen *g*
@Christian: “…und dann auch noch von hinten! Ist das nicht per se Vergewaltigung für die Feministen?”
Natürlich ist das Vergewaltigung oder hast Du die Frau ständig zustimmen hören?
…heute in der “Welt” lesenswert: “GenderInnen-Wahn” (es geht ua um die Dumboldt-Universität). F.Baur
Schon mein Uropa hatte “Licht aus beim Sex”, ist also nichts neues, sowas schmuddeliges wollen wir doch auch gar nicht sehen muessen. Irgendwie passt das wirklich rein in all das Zeug von der “Hilfe ich werde angemacht, vergewaltigt,”, solch einen Dreck wollen wir nicht, wir wollen die reine klare saubere Welt und darum stimme ich zu: Licht aus beim -widerlich- Sex!
Immerhin sollen Gabriel und Merkel nicht drin vorkommen. Ich habe mir den Clip nicht angesehen, weil er der Beschreibung nach pedophil daherkommt. Solchen kriminellen Dreck mögen Politiker bekanntlich.
Wenn die schon mit Steuergeldern Pornos für die Bundesregierung drehen, dann hätten sie sich besser Experten dazu holen sollen, die unsereins, das einfache Volk sehen will. Oder sind wir keine Demokratie? Wobei deutsche Pornostars nicht so der Bringer sind, außer man steht auf von oben bis unten Tätowierte mit einer Fresse wie eine Alditüte.
an Gast$FF: prima Kommentar – sowohl inhaltlich als auch formal! in dem Stil wünsche ich mir noch mehr auf Dauer!!
Soso … “nur” 5% Strom sparen = ein Kohlekraftwerk weniger. Mal abgesehen davon, dass die Beleuchtung in den Haushalten so um die 9% am Gesamt”verbrauch” ausmacht (man müsste also mehr als 50% weniger Strom für Beleuchtung einsparen, damit man die 5% erreicht), kann man das sowieso nicht so rechnen. Denn es macht ja durchaus einen Unterschied, wann der Strom gebraucht (oder eben gespart) wird. Einzig bei Dauerverbrauchern (-> Stand-By) käme das in etwa hin.
Das ist ja gerade die Krux an Solar-, Wind- und sonstigen unsteten Energien. Die Leistung muss immer noch zusätzlich(!) durch “Schattenkraftwerke” gedeckt werden. Aber gut, unseren “günstigen” Ökostrom verkaufen wir gerne (teilweise verschenken / bezahlen) an die Nachbarländer und bekommen dafür supersicheren Atomstrom, wenn wir ihn brauchen.
@Missingno
Das kommt nicht nur bei Dauerverbrauchern hin. Es geht auch um die maximale Last. Wenn es gelingt, die maximale Last um 5% zu senken, dann braucht man auch entsprechend weniger Schattenkraftwerke.
@ Hans Georg
> Schon mein Uropa hatte “Licht aus beim Sex”
Könnte es sein, dass es zu deines Uropas Zeiten die Beleuchtung noch durch Kerzen oder Gas zustande kam? Dann ist es nämlich wirklich sinnvoll das Licht auszumachen, bevor man im Eifer des GV noch einen unbeabsichtigten Brand auslöst. 🙂
Wobei es gute Gründe für “Licht aus beim GV” gibt:
– Die neugierigen Nachbarn können nicht zusehen.
– Die NSA auch nicht. 😉
– Man ist entspannter.
– Man sieht nicht alle Falten (und sonstige “Hautmängel”) der Partnerin.
Wobei der letzte Punkt vielleicht auch die Verschlechterung des Sehvermögens im Alter erklärt… 😉 Das gilt natürlich für beide Geschlechter. 🙂
Erklärungsfreie Grüße,
Euer Dirk
Na, da hat die SPD aber eine tolle Gelegenheit ausgelassen, im Rahmen des sozialen Erfahrungsraums einer an Jugendliche gerichteten Energiesparkampagne die gesellschaftliche Dominanz der Zweigeschlechtlichkeit ein Stück weit zu dekonstruieren. Mit so einer rückwärtsgewandten Reproduktion von Heteronormativität fallen sie ihrem Lieblingskoalitionspartner ja schön in den Rücken. Für die Darstellung zweier kopulierender Homopapas einer Regenbogenfamilie fehlte offensichtlich der Mut. Feiglinge.