“Now it’s just a $240,000 extension of kindergarten.”
Wirklich geiler Rant eines Dozenten an seine dummen Studenten über deren und der Hochschulen Verdummung. Nagel auf den Kopf getroffen. (Danke für den Link.) Schönes Schlusswort:
Those of you who want to lead meaningful lives need to begin unlearning most of what you’ve been taught, starting right now.
6 Kommentare (RSS-Feed)
Hab ich schon 1417 … 1503 …. 1960 … 2010 2011 2012 2013 und nun auch 2014 gelesen.
Bei Cicero stand das auch schon (damit ist nicht dieses unsäglich dumpfe konservative Geschreibsel der Neuzeit gemeint). Was die staatlichen Lernfabriken so ausspeien, who cares?
Alle Jahre wieder und der Friedhof ist auch voll von Unersetzlichen.
@ De Ja VÜ: Den Text gelesen? Was der Dozent hier beklagt gab es noch nie. Hier passt der Spruch: “Wasch mich, aber mach mich nicht nass.” Bei US-Studenten gibt es anscheinend einen Ternd, dass man das Studium ohne verletzte Gefühle, und ohne jede Konfrontation mit Unangenehmen hinter sich bringen möchte. Vermitteln sie so jemandem mal die Geschichte zweier Weltkriege. Hier schreibt er ganz zurecht: “No society […] can treat you as children forever”.
Da gibts keinen Kommentar – ja, so isses.
Dumm nur – sehr dumm sogar, daß, wenn die alle der Reihe nach aufwachen, ich mittendrin bin – in deren Scheiß.
Sorgengrüße – trotzdem schöne Feiertage
Volker
…. und Hadmut, ich danke Dir für diese Seite!
@Hadmut: Bret Stevens ist Journalist, kein Dozent. Er selbst schreibt solche “commencment speeches” wohl unregelmäßig. Die Reden werden in den US of A an berühmten Unis von berühmten Leuten gehalten. 2014 sind berühmte Leute auf Drängen der Studenten ausgeladen worden, weil diese zu kontrovers seien, das greift er auf. Nota bene: Seine speeches sind für den Abdruck ins Wall Street Journal! Die von 2012 ist auch ganz witzig: “http://www.wsj.com/articles/SB10001424052702304451104577389750993890854”
aus der 2012 graduation speech:
In places like Ireland, France, India and Spain, your most talented and ambitious peers are graduating into economies even more depressed than America’s. Unlike you, they probably speak several languages.
Richtig. Irland, Frankreich und Spanien sind für ihre Polyglotterie berühmt! Genau wie Indien, dessen regionale Sprachen in globalisierter Wirtschaft etwa genausoviel Wert sind wie gälisches Irisch…
But if you can just manage to tone down your egos, shape up your minds, and think unfashionable thoughts, you just might be able to do something worthy with your lives.
Tja, danach strebe ich immer noch… 🙂
Zustimmung! Etwas Rückbesinnung auf traditionelle Werte (nicht in dem Sinne, dass man sie wieder leben sollte, sondern eine Besinnung darauf, dass es solche Standpunkte überhaupt mal gab und wie man selbst zu ihnen steht) könnte wohl nutzen:
Ich habe anderswo schonmal Rowan Atkinson (jawohl, Mr. Bean!) zitiert:
To me, to increase society’s resistance to insulting or offensive speech is to allow a lot more of it. (…) The freedom to be inoffensive is no freedom at all.