Heute gefallen die mir wieder bei SPIEGEL ONLINE: Hier ist jetzt zu der Bilderreihe auch der Artikel erschienen. Weiterlesen »
Inflation der Universitäts-Ehrentitel
Der SPIEGEL hat’s mal wieder: Weiterlesen »
Promotionsschwindel in Karlsruhe, Baden-Württemberg, Deutschland
Wieder mal etwas zum eigentlichen Thema des Blogs: Promotionsschwindel Weiterlesen »
Unibibliothek Karlsruhe
Heute wieder ein Vorgang der belegt, daß die Universität Karlsruhe und ich nicht wirklich miteinander harmonieren. Weiterlesen »
Korruptions-Witze
Den hab ich neulich auf dem Korruptions-Seminar gehört: Weiterlesen »
Von Beruf beleidigt – und andere magische Uni-Zauberworte
Ich habe vom Verwaltungsgericht mal wieder einen Schriftsatz der Universität Karlsruhe bekommen. Weiterlesen »
Die deutsche Wissenschaft und die Verallgemeinerungen…
Kann mir das jemand erklären? Weiterlesen »
Universität verstößt gegen Prüfungsordnung
Ein Artikel auf KA-News beschreibt ein paar Prüfungsrechtsprobleme an der Uni Karlsruhe und am Verwaltungsgericht Karlsruhe. Lesenswert.
Und da wundern die sich noch, daß internationale Studenten lieber in andere Länder gehen.
Deutsche Hochschulen und die Akteneinsicht
Eben hab ich wieder mal eine Anfrage zu Prüfungsrecht bekommen. Manchmal könnt ich echt nen Rappel kriegen. Weiterlesen »
Ach herrje: Noch ein Nobelpreis
Gerade gelesen: Nach dem Nobelpreis in Physik gestern gab es heute einen zweiten Nobelpreis für einen Deutschen, den in Chemie. Weiterlesen »
Der Nobelpreisträger und die Selbstbeweihräucherer
Da hat doch – was selten genug vorkommt – ein Deutscher einen Nobelpreis bekommen, der Physiker Peter Grünberg, für die Entdeckung eines Effektes, der die Leseempfindlichkeit magnetischer Leseköpfe erheblich verbessert und so die heutigen Datendichten auf Festplatten ermöglicht. Tolle Sache. Etwas, was uns allen wirklich nutzt. 🙂 Weiterlesen »
Haftung des Gerichtsgutachters: OLG Frankfurt
Wow, da hat mir gerade ein Leser meines Blogs einen ganz wichtigen Link geschickt: Weiterlesen »
Ist die Promotion verfassungswidrig?
Ich bereite mich gerade auf die nächste Schlacht vor: Ist die Promotion in Deutschland verfassungswidrig? Weiterlesen »
Täuscher, Trickser, Wissenschaftler…
Was in den letzten Tagen über Schummeln, Plagiate usw. an Neuigkeiten kam.
Die Professorin Debora Weber-Wulff hat einen Vergleichstest von Anti-Plagiatssoftware erstellt, der viel Beachtung fand. Saubere Arbeit. URLs dazu:
Besonders gut gefallen hat mir die Aufzählung im SPIEGEL-Artikel darüber, daß eben nicht nur die Studenten, sondern auch die “Wissenschaftler” hemmungslos abkupfern, z. B. daß Dissertationen aus Diplomarbeiten zusammengebastelt werden, was an manchen Lehrstühlen Gang und Gäbe ist. Ging mir mit meiner Diplomarbeit übrigens genauso. Da habe ich einen Rechner gebaut, und kaum war der fertig, wurde mein Name überklebt und das Ding als Implementierung einer Dissertation ausgegeben.
Schön zu lesen war auch der SPIEGEL-Artikel Gutachten wie aus 1001 Nacht, in dem man mal sieht, was in Deutschland alles als “Gutachter” rumspringt. Das würde eigentlich eher für den Titel eines Barons von Münchhausen denn als Gutachter qualifizieren.
Gut war auch das Gutachten über den IQ-Rabatt der Uni Freiburg. Dieser IQ-Rabatt war wohl die allerdämlichste Idee, auf die man kommen konnte. Interessant, daß die da in Freiburg auch Rechtswissenschaften lehren.
Lustig war insofern auch, daß Berliner Richter Examensthemen ausgeplaudert haben sollen. Gar nicht lustig waren der Schaden und die Kosten, die daraus – auch unbeteiligten Prüflingen – entstanden sind. (Was mich insofern auch interessiert, als schon zwei meiner eigenen Klageschriften später zu Examensaufgaben für Juristen wurden.)
Daß bei Prüfungen nicht nur die Prüfer, sondern auch die Prüflinge durchdrehen zeigte sich am Fall der Medizinstudentin, die aus Prüfungsangst mit einer Bombendrohung gleich die ganze Uni-Klinik evakuieren ließ. Es gelang ihr, die Prüfung platzen zu lassen. Es wird ihr hingegen (hoffentlich) nicht mehr gelingen, Ärztin zu werden. Was macht die denn, wenn sie Angst vor der Operation hat? Außerdem ist die Evakuierung einer Uni-Klinik eine ganz erhebliche Gefährdung aller Patienten (Intensiv-Station, Infektion, usw. usw.), also mit dem Dienstbild eines Arztes unvereinbar. Fragen muß man sich aber, ob es entweder Aufgabe der Universität sein müßte, solche Prüfungsangstsituationen nicht aufkommen zu lassen, oder ob man das als Teil der Ausbildung sehen muß, daß nur der den Beruf ergreifen können soll, der auch in der Lage ist, sich einer Streßsituation zu stellen. Wie will jemand am offenen Herzen oder Hirn operieren können, der schon vor einer Prüfung die Hosen voll hat?
Student getasert weil er Fragen gestellt hat
An der University of Florida ist es – sofern die Berichte und die Videos stimmen, was man ja heute auch nicht mehr weiß – vor ein paar Tagen zu einem Zwischenfall gekommen, über den man als Wissenschaftler entsetzt sein muß. Weiterlesen »
Professur = Schreibschutzschalter im Hirn?
Was mir jetzt schon zum wiederholten Mal im fachlichen Disput mit Professoren aufgefallen und passiert ist: Weiterlesen »
Spitzennoten um jeden Preis
Wieder mal ein interessanter Artikel im SPIEGEL: Über Studenten und Studentinnen, die für Noten alles tun, aber nicht im postiven Sinne von Fleiß. Weiterlesen »
Die Doktormacher
Und noch ein paar Details zum Korruptionsfall in einem weiteren SPIEGEL-Artikel, nachdem gestern auch ein interessanter Artikel in der WELT war. So manch einer wird sich fragen, was eigentlich so ein Institut für Promotionsberatung macht. Weiterlesen »
Professor wegen Promotionshandel verhaftet
Interessanter Artikel im SPIEGEL: Ein Professor, der Juristen gegen Geld zum Doktortitel verholfen hatte, ist verhaftet worden. Weiterlesen »
Professoren sollen sich mehr anstrengen
Bundespräsident Köhler ist der Meinung, Professoren sollten sich mehr anstrengen. Recht hat er.
Generation Web 0.0 – macht Internet doof?
Und noch einen interessanten Artikel habe ich über Fefes Blog gefunden: Im Weblog des Handelsblatts über die Generation Web 0.0. Es geht darin um das spezifisch deutsche Problem, daß gerade die Entscheidungsträger, Politiker und Geldgeber mit Kommunikationstechnologie und Internet nichts anzufangen wissen. Wenn überhaupt, gibt es Geld nur für Geschäftsmodelle, die aus den USA abgeklatscht sind.
Nur: Die Situation ist weitaus schlimmer als in diesem Artikel beschrieben. Da geht es um Politiker und Geldgeber, also Leute, die zumindest nicht hauptberuflich mit Informationstechnologie zu tun haben. Daß Leute damit kokettieren, nicht mit E-Mail umgehen zu können.
Dabei habe ich schon Informatikprofessoren erlebt, die mit E-Mail ohne Hilfe ihrer Sekretärin nicht umgehen konnten. Informatik-Fakultäten, in denen die Rundschreiben (jedenfalls bis vor zwei Jahren) doppelt herausgegeben werden mußten, E-Mail und Papier, weil einfach manche mit E-Mail nicht konnten. Und selbst wenn Informatikprofessoren heute zumindest die Grundtechniken Web und Mail halbwegs kennen: Medienkompetenz haben da viele nicht.
Wie aber will man das vom Normalbürger, vom Politiker, vom Geldgeber verlangen, wenn man es in Deutschland nicht einmal bei Informatikprofessoren voraussetzen kann?
Chefs mit Doktortitel statt Charakter?
Im Harvard Businessmanager erschien ein hochinteressanter Artikel, der auch im SPIEGEL online zu habeen war:
Chefs mit Charakter dringend gesucht.
Es geht darin auch um Doktortitel. Wieder ein Artikel von der Sorte, bei denen ich spontan denke “interessant, daß nicht nur ich das beobachtet habe”. Weiterlesen »
Politiker täuscht Doktortitel vor
Kam gerade auf SWR3: Der Kandidat der CDU für die Oberbürgermeisterwahl in Landau Schürholt habe angeblich einen Doktortitel vorgetäuscht. Weiterlesen »
Profit ohne Moral
Und hier noch ein Artikel zum Nachdenken über die Verrohung der Sitten in der Wirtschaft. Weiterlesen »
Deutschlands Unis sind nicht mehr ganz dicht
Wieder mal ein interessanter Artikel im SPIEGEL, diesmal über die marode Bausubstanz deutscher Universitäten. Weiterlesen »
Fachhochschule Köln
Im ZDF läuft gerade ein Bericht über Gewalt-Computerspiele. Anders als im ZDF-Skript beschrieben, geht es gar nicht nur um Killerspiele, sondern auch um die FH Köln, die – von der Industrie finanziell gefördert – einseitige Sichtweise. Es wurde die Kritik geäußert, daß die Wissenschaft nicht den Zielen der Industrie dienen sollte (Zitat aus dem Gedächtnis). Der Beitrag hat mir richtig gut gefallen, Lob für das ZDF für die deutlichen und kritischen Worte.
Oftmals ist es so, daß das Skript im Voraus noch nicht verfügbar ist oder nicht stimmt. Wohl weil die entweder noch bis zur letzten Minute dran arbeiten, oder weil sie nicht alle Fakte vorab verraten wollen (vielleicht auch, um keine gerichtlichen Verfügungen zu kassieren). Mal noch 1-2 Tage warten, ob sich da was tut. Wie gesagt, hervorragender Beitrag.
Die Doppel-Verdien-Professoren (und was aus Studiengebühren wird…)
Ich hatte kürzlich Strafanzeige wegen Untreue gegen das hessische Wissenschaftsministerium erstattet, weil man einer Professorin die Nebentätigkeit als Direktorin eines Fraunhofer-Instituts genehmigt hatte. Das vorläufige Zwischenergebnis ist überraschend: Weiterlesen »
Uni-Neoliberalismus vs. Demokratie
Auf Telepolis ist gerade ein Artikel über die Privatisierung des Staates erschienen, der von den Gefahren der neoliberalen Privatisierung des Staates gegenüber der Demokratie handelt. Ähnliche Gedanken sind mir zum Hochschulwesen schon oft durch den Kopf gegangen. Weiterlesen »
Plagiatoren und Vettern bevorzugt?
Ich beschäftige mich gerade mit dem Berufungsverfahren auf eine Informatik-Professur. Als Auswahlkriterien wurden unter anderem Weiterlesen »
Das Schweigen der Professorin
Kürzlich hatte die Darmstädter Professorin Eckert noch vor Zeugen behauptet, daß sie ihr Sachverständigengutachten wissenschaftlich vertreten und begründen könnte.
Es kam aber nichts. Null.
Das heißt, es kam doch was. Nämlich vom Darmstädter Rektorat. Man sei nicht damit einverstanden, daß die Professorin ihr Sachverständigengutachten begründet. Unklar ist mir, ob sie nicht will oder kann, und man ihr ein Schweigealibi liefern will, oder ob sie will, man sie aber davor bewahren muß, sich um Kopf und Kragen zu reden.
Grundsätzlich fragwürdig ist aber, daß ein Rektorat überhaupt einem Professor vorschreiben können will, zu was der sich fachlich äußert. Das ist mit der Wissenschaftsfreiheit unvereinbar.
Dazu demnächst mehr…