Nu isses passiert: In England besteht nun die gesetzliche Pflicht, zu verschlüsselten Daten den Schlüssel offenzulegen, wenn irgendeine Behörde der Meinung ist, daß sie mal was lesen möchte. Kommt man dem nicht nach, drohen bis zu 2 bzw. 5 Jahren Beugehaft.
Steganographie in den Haaren
Diese Variante der Steganographie kannte ich auch noch nicht: Informationen über Fluchtwege übermitteln, indem man die Karte in die Zöpfe und Frisuren von Kindern einflechtet. Kurios. Artikel im SPIEGEL
Gesundheitskartenskandal – Professorin Eckert verklagt mich
Im Zusammenhang mit meinem Promotionsstreit hatte das Verwaltungsgericht Karlsruhe die Darmstädter Professorin Claudia Eckert als Sachverständige bestellt und ihr 6 Fragen gestellt. Zwei konnte sie gar nicht beantworten. Ihre anderen vier Antworten halte ich für fachlich grob falsch, schon die formalen Anforderungen an ein Sachverständigengutachten werden nicht erfüllt. Ich habe die Mängel im Manuskript Adele und die Fledermaus detailliert beschrieben. Bei den Nachforschungen stieß ich zufällig darauf, daß die Professorin Eckert über die Fraunhofer Gesellschaft mit der Entwicklung von Sicherheitsfunktionen und -protokollen der Gesundheitskarte beauftragt wurde, die Milliarden kosten und uns alle ereilen wird. Weil mir nicht einleuchten wollte, wie jemand, der schon mit einem so einfachen Sachverständigenauftrag solche Probleme hat, mit themenverwandten Aufgaben in einem so wichtigen Projekt betraut werden konnte, habe ich nachgeforscht und Akteneinsicht beantragt. Und dabei Dinge herausgefunden, die nun offenbar zu Problemen führen und die man mir nun zu sagen verbieten will. Sie hat vor dem Landgericht Berlin eine einstweilige Verfügung gegen mich beantragt – aber noch nicht bekommen.
Irgendetwas scheint da nun im Zusammenhang mit der Gesundheitskarte aus den Fugen zu geraten. Während man mich bisher stets ignorierte, hatte man es nun eilig, mich anzugreifen.
“Netzsicherheit”: Primzahlen wurden abgeschafft
Wie der ein oder andere vielleicht schon mitbekommen hat, befasse ich mich gelegentlich mit Kryptographie und manchmal auch mit der Frage des fachlichen Niveaus deutscher Universitäten.
Die Jentzsch-Chiffre – gibt’s die noch?
Vor einiger Zeit tauchte auf den Webseiten des CrypTool, die laut Impressum von der Professorin Claudia Eckert am “Fachgebiet Sicherheit in der Informationstechnik” an der TU Darmstadt gehostet werden, ein dubioser Kryptowettbewerb auf, bei dem 10.000 Euro auf das Brechen eines gegebenen Chiffrats ausgesetzt wurden. Weiterlesen »
Festplatten-Sicherheit
Bruce Schneier berichtet in seinem Blog, daß die NIST in ihrer Special Publication 800-88, Guidelines for Media Sanitization schreibt:
Encryption is not a generally accepted means of sanitization. The increasing power of computers decreases the time needed to crack cipher text and therefore the inability to recover the encrypted data can not be assured.
Wissen die etwa etwas, was wir nicht wissen? Oder fehlt denen die Sachkunde?
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