Ansichten eines Informatikers

“Weltbilder der Informatik”

Hadmut
16.10.2012 21:17

Hat jemand Zeit, am 24.10. um 19.15 zum Vortrag der Professorin Britta Schinzel über das DFG-Projekt „Weltbilder der Informatik” an der Uni Heidelberg zu gehen und hinterher zu berichten? Es geht um Feminismus in der Informatik, „Geschlechterwissen” der Studierenden.

Ich würde ja zu gerne hingehen und mal fragen, wie man mit solchem Unsinn eigentlich Informatik-Professorin werden (und bleiben) kann, kann aber nicht.

Eine dubiose Ehrendoktorwürde für Professor Detlef Schmid?

Was es nicht alles für seltsame (Korruptions-)Zusammenhänge gibt. Weiterlesen »

Promotions-Märchen im Deutschlandfunk

Im Deutschlandfunk gab es heute eine Radio-Sendung über den Titelhandel bei Promotionen und die Ermittlungen gegen 100 Professoren. Warum mir dabei der Kamm geschwollen ist. Weiterlesen »

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Naivität gegenüber Titelhandel

Hatte ich nicht eben vor ein paar Minuten noch geschrieben, daß der SPIEGEL so langsam was zu merken scheint? Fehlanzeige. Weiterlesen »

Vom “Olymp moderner Wissenschaftler”

Über Korruption, die Universität Karlsruhe, Ehrendoktorwürden und einen überheblichen Milliardär mit Bildungslücken. Weiterlesen »

Stecken Rüstungsinteressen hinter der Exzellenzinitiative?

Die Dichte an fragwürdigen Vorgängen rund um die Uni Karlsruhe ist enorm, die Geheimniskrämerei auch. Eine plausbile Erklärung dafür gäbe es. Weiterlesen »

Über Politiker, unsere Verfassung und “rechtsfreie Räume”

Hadmut
10.8.2009 21:56

Immer öfter hört man es, sogar der SPIEGEL schreibt in seiner aktuellen Aussage darüber: Das Internet dürfe kein rechtsfreier Raum sein. Gedanken und Beobachtungen zu einem der dümmsten Sprüche, die jemals in der Politik in Mode waren. Weiterlesen »

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Professorinnen

Hadmut
18.6.2009 23:52

Ein paar Überlegungen und Beobachtungen zum Thema Frauen in der Wissenschaft. Weiterlesen »

Mehr Dreck im Göttinger SFB-Forschungs-Skandal

War ja klar, daß da noch mehr Dreck ans Licht kommt. Nun sieht es aus, als ob das Präsidium der Uni auch drinhängt. Und auf die DFG fällt auch kein gutes Licht. Weiterlesen »

Forschungsbetrug: Ganzes Journal gefälscht

Hatte ich nicht erst vor vier Tagen gesagt, daß ich gespannt bin, welcher Forschungs- und Publikationsbetrug als nächster kommt? Hier ist der nächste Knaller: Weiterlesen »

Die Korruptionsachse ETH Zürich – Universität Karlsruhe

Und schon wieder ein kleines Puzzlestückchen zum Karlsruher Korruptionssumpf – in letzter Zeit kommen viele ans Licht. Weiterlesen »

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“In Norwegen geht’s doch auch…”

Hadmut
1.4.2009 22:57

Über den Unterschied zwischen Informationsfreiheit und Kinderpornographie. Weiterlesen »

Mehr zu Schavans Sicherheitsforschung und Exzellenzinitiative

Die Meldungen über die Sicherheitsforschung verdichten sich. Weiterlesen »

Militärische Forschung an der Universität Karlsruhe

Hadmut
26.3.2009 23:33

So langsam ergeben die vielen Puzzle-Teile zu meinem Promotionsstreit mit der Uni Karlsruhe ein immer besser geschlossenes Bild. Aber kein gutes Bild. Es wird richtig gefährlich. Weiterlesen »

Vernichten statt veröffentlichen

Hadmut
1.2.2009 11:55

Über die Bundesregierung und die Informationsfreiheit. Weiterlesen »

Noch ein Promotionsstreit wie meiner

Hadmut
27.1.2009 22:10

Ich bin gerade von den Socken. Zwar habe ich in den vergangenen Jahren über meine Webseiten viele Fälle – wohl weit über 100, ich hab nicht mitgezählt – zugetragen bekommen, in denen es um üble Manipulationen und Schweinereien bei Promotionen (und andere Prüfungen) ging, die aber immer nur Teilaspekte meines Falles wiederspiegelten, keiner hatte diese Komplexität.

Nun bekomme ich gerade einen Hinweis darauf, daß ein andere ähnliche Probleme hatte und Beobachtungen gemacht hat. Und der schreibt es jetzt auch ins Web. Wow. Ich bin nicht allein. Weiterlesen »

Fragen in der Wissenschaft unerwünscht

Schon die Sesamstraße lehrte uns: “Wieso? Weshalb? Warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm!”
Da ist was dran. Fragen ist eine Grundtechnik der Wissenschaft.

Erstaunlicherweise ist ausgerechnet an den Universitäten ab einem gewissen Hierarchielevel das Fragen sehr unerwünscht – ebenso wie die Erkenntnis, die man daraus ziehen würde. Worüber ich mich kürzlich mit jemandem im Zusammenhang mit Adele unterhalten habe. Weiterlesen »

Buchkritik zu Ottemann: Wissenschaftsbetrug und Strafrecht

Gelegentlich gebe ich Buchkritiken und -empfehlungen bevor ich das Buch ganz gelesen habe, manchmal, bei Nachschlagewerken, nach dem Inhaltsverzeichnis und Stichproben. Bei wissenschaftlichen Büchern, die nicht wie ein Roman sequentiell und vollständig zu lesen sind, sondern auch in voneinander unabhängigen Abschnitten gelesen werden können, schreibe ich eine Kritik durchaus auch mal nach der Lektüre von 40-70% des Inhaltes. Dies ist so ein Fall: Weiterlesen »

Akteneinsichtsgebühren des BMBF

Hadmut
1.3.2008 21:09

Ich hatte letztes Jahr einen Antrag auf Akteneinsicht nach dem Informationsfreiheitsgesetz beim Bundesministerium für Bildung und Forschung gestellt. Ich wollte wissen, welche Anforderungen an die Kontrolle wissenschaftlichen Fehlverhalten die Bundesregierung mit den jährlichen Milliardenzahlungen an die DFG verbindet. Das BMBF hatte mir dafür eine Gebührenbescheid über 500 Euro nebst 1,40 Euro für Auslagen für 14 Seiten Kopien gesandt.

Die 1,40 Euro waren Auslagen, weil eine Kopie bei denen 10 Cent kostet.

Die 500 Euro wollten sie, weil sie angeblich 12 Stunden gebraucht hätten um herauszufinden, unter welchen Bedingungen sie unsere Steuermilliarden vergeben. Das hätte noch mehr gekostet, aber das Gesetz begrenze die Gebühren auf 500 Euro.

Dagegen hatte ich Widerspruch eingelegt, u. a. aus folgenden Gründen:

  • Die Gebühren richten sich nicht nach dem Aufwand, sondern nach dem Nutzen für den Fragenden.
  • Es ist nicht Sache des Bürgers die Kosten dafür zu tragen, daß die Behörde mal bei sich aufräumt.
  • Einfache Auskünfte kosten nach dem Gesetz gar nichts, auch wenn dazu ein paar Kopien gefertigt werden müssen.
  • Es war nicht erkennbar, was sie da 12 Stunden lang getrieben haben wollten, und das konnten sie auch nicht erklären.
  • Die Gebühr darf nach dem Gesetz nicht abschreckend sein und den Sinn des Gesetzes vereiteln. Eine Gebühr am oberen Ende für nur 14 Seiten muß aber schon abschreckend sein, denn was sollte des Gesetzgeber denn dann sonst als abschreckend angesehen haben?

Einige Journalisten, mit denen ich Kontakt hatte, meinten schon, daß für sie solche Gebühren durchaus abschreckend wären, weil sie sich sowas im Normalfall oder auf Verdacht auch nicht leisten könnten. Solche Gebühren laufen also dem demokratischen Zweck des Gesetzes zuwider. Und meiner Sturheit sowieso. Und 500 Euro für 14 Seiten nichtssagender Kopien sehe ich auch nicht ein.

Also habe ich Widerspruch eingelegt und dabei noch Zuspruch von einem Autor eines Gesetzeskommentars, aus der Politik und Schützenhilfe des Bundesdatenschutzbeauftragten bekommen, der mal nachfragte, wie diese Gebühren denn zustandekämen.

Das Ergebnis: Das BMBF hat im Widerspruchsbescheid die Gebühr nun von 500 auf 100 Euro gesenkt.

Aber: Tückisch gemacht ist das schon. Denn sie haben die meisten meiner Gründe abgelehnt und sind nur auf einen, den für sie ungefährlichsten, gesprungen: Nämlich den, daß die Information für mich keinen wirtschaftlichen Nutzen hat. Die anderen haben sie abgelehnt. Schlau ist das schon: Einerseits habe ich bekommen, was ich wollte, bzw. werde wegen des Rests von 100 Euro nicht klagen, das lohnt sich nicht. Andererseits hat man sich keines Grundes begeben, denn wenn ein Journalist kommt, kann man ja sagen, daß der damit Geld verdient und voll löhnen soll, die Abschreckung also erhalten bleibt, falls mal ein Journalist nach dem Zusammenhang zwischen Milliardenzahlungen an die DFG und wissenschaftlichem Fehlverhalten oder so fragen sollte.

Universitäten, Professoren, Hausberufungen

Wieder mal etwas aus dem Hochschulbereich: Weiterlesen »

Der Exzellenz-Universitäts-Skandal

Die Exzellenz-Universitäts-Nummer entpuppt sich immer mehr als fauler Zauber.

Kürzlich hatte ich nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) beim BMBF Akteneinsicht in die Vorgänge um die Wahl der Universität Karlsruhe nehmen wollen. Die Akteneinsicht wurde damals damit verwehrt, daß die Akten bei Wissenschaftsrat und DFG liegen, auf die sich das IFG nicht erstrecke. Die Ministerin Schavan habe außerdem die ihr übergebenen Akten sofort vernichten lassen. Ich habe Widerspruch erhoben und heute vom BMBF einen Widerspruchsbescheid mit etwas deutlicheren Erklärungen bekommen. Weiterlesen »

Korruption: Ministerin Schavan ließ Exzellenz-Anträge vernichten

Als ausgerechnet die Universität Karlsruhe zur Exzellenzuniversität ernannt wurde rieb ich mir verwundert die Augen und fragte mich, wie konnte denn das passieren. Und weil ich keine Antwort wußte, fragte ich nicht nur mich, sondern auch die, die sie dazu ernannt haben. Heute erhielt ich zwei Schreiben der DFG und des BMBF. Grund genug, etwas in mein Blog zu schreiben. Von einem der auszog, das wundern zu lernen. Weiterlesen »

Die Spitze des Eisbergs liegt in Bremen

Hadmut
10.2.2007 2:09

An der Universität Bremen haben Informatik-Professoren Prüfungen abgesagt, weil sie nach Sparmaßnahmen nicht mehr genügend Mitarbeiter haben, um die Prüfungen durchzuführen. Weiterlesen »